Corinna Sper
Wie wurde ich Heileurythmistin? 14 Jahre Erfahrung als Eurythmielehrerin in verschiedenen Schulen in Deutschland und Italien bilden die Grundlage. Daraus haben sich Fragen entwickelt. Eltern kamen an mich heran und wollten von mir wissen, wie ich ihr Kind in seiner Entwicklung fördern und ihm helfen könnte.
Nach Jahren der Schuleurythmie (1.–12. Klasse) erwuchs in mir der Wunsch nach Vertiefung und ich entschloss mich zu einem Masterstudiengang in Eurythmietherapie, dass ich 2012
mit einem Masterdiplom an der Alanushochschule bei Bonn abschloss.
Was sind meine Schwerpunkte? Meine Masterarbeit beschäftigte sich mit »frühkindlichen Entwicklungsstörungen bei Trauma und frühkindlichen Reflexen«. Dieses Thema stellte ein neues Aufgabengebiet der Eurythmietherapie dar: die Nachreifung unreifer Bewegungsmuster mit Eurythmietherapie.
Mein Anerkennungspraktikum in der Ita-Wegmann-Klinik, Schweiz gab mir vielfältige Erfahrungsmöglichkeiten auch in der Arbeit mit Erwachsenen. Seitdem arbeite ich gerne mit Kindern und Erwachsenen.
Was begeistert mich an der Heileurythmie? Vorallem die Vielfalt der Heileurythmie und ihr Reichtum, ihre Möglichkeit ganz individuelle Wege für jeden Menschen zu finden, die ihm helfen bewusst mit sich umzugehen und sich durch die Heileurythmie neues Entwicklungspotenzial zu erschließen.